Da der Hintergrund des Nachbarsegments nicht noch einmal vorhanden war, wurde für beide Module ein neuer neutraler Hintergrund ( leicht bewölkter Himmel )
angebracht und mit neuen Vorbildfotos der Umgebung beklebt. Im Zuge weiterer geplanter Teilstücke habe ich mir überlegt, wie ich diese später als Ganzes präsentieren kann. Damit dieses auf
Augenhöhe des Betrachters geschehen kann, sollen sie auf einem Regal ( IVAR von IKEA ) stehen.
Mein Wunsch war es, die Segmente von oben dauerhaft zu beleuchten. So entstand ein "Dach", welches an der Hintergrundkulisse befestigt wurde. An der Vorderseite habe ich eine handelsübliche LED - Lichtleiste angebracht und die Anschlusskabel noch oben herausgeführt. Das Dach besteht aus flachen 3 cm tiefen Holzkörpern ( Casani von boesner ).
Außerdem stand die Frage im Raum, wie die Module elektrisch angeschlossen und verbunden werden sollen. Erstmals wäre ja jetzt mit einem weiteren
Schattenbahnhofssegment ein Fahrbetrieb möglich. Bei der Grundverkabelung habe ich mich für eine 6-adrige Ringleitung mit großem Querschnitt ( mind.
1,5 mm ) entschieden, die nur an den Modulenden getrennt wird. Ansonsten verläuft sie durchgehend unter dem Modul, geführt und gespannt durch Lüsterklemmen. Nur an den Anschlussstellen für
abgehende Kabel wird die Isolierung ein Stück entfernt und das entsprechende Kabel angelötet. Die Verbindung zwischen den Segmenten erfolgt mit den
im Modulkasten vorhandenen oder weiteren losen Bananensteckern.
Erstmals bekamen die Häuser jetzt auch eine Beleuchtung mittels LED. Dazu erhielten sie Gebäude von innen einen Anstrich mit dicker, schwarzer Plakafarbe, damit kein Licht durchscheinen kann. Auch nach hinten mussten die Halbreliefhäuser mit Pappe lichtdicht gemacht werden. Die LED's im innern habe ich so angeordnet, dass sie einen geigefarbenen oder weißen Hintergrund anstrahlen und so das Licht gedrosselt und gleichmäßig nach vorne abgeben.
"Nur Eisenbahnfreunde können verstehen, welch großartiger Anblick es ist, wenn bei Vorbeifahrt eines Zuges die Lokomotivräder kurzfristig ganze Fenster ausfüllen, oder in der oberen Etage Schornstein und Kesselaufbauten der 86er zum greifen nahe vorbeigleiten, untermalt mit der entsprechenden Geräuschkulisse."
Zitat: Siegfried Bergelt in seinem Buch "Original Crottendorfer Eisenbahngeschichten" - Bildverlag Thomas Böttger -
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